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Anika Arendt (Endoladies Essen)
Endometriose (und die besondere Form Adenomyose) ist die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Leider ist sie in der Gesellschaft nicht überall gut bekannt. Deshalb haben viele Frauen einen langen Leidensweg, bis die Diagnose gestellt ist und eine Therapie beginnt.
Das Thema kann auch für eine Partnerschaft sehr belastend sein und ein Kinderwunsch unerfüllt bleiben. Deshalb ist es nicht nur ein Frauenthema. Wir haben uns gefreut, dass auch etliche Männer unter den Zuschauenden waren und sich über das Thema informieren wollten.
Anika Arendt ist selbst hörbehindert und von Endometriose betroffen. 2021 gründete sie in Essen die Selbsthilfegruppe Endoladies Essen.
In ihrem Vortrag informierte sie kompetent über das Thema: Über die medizinische Sicht (Ursachen, Symptome und Therapie), aber auch über die Folgen für die Betroffenen und die Möglichkeiten der Unterstützung durch eine Selbsthilfegruppe.
Im Anschluss daran gab es eine angeregte Diskussion.
Moderation: Veronika Kolb
Gebärdensprachdolmetschen: Sandra Lintz-Naumann, Bastienne Blatz
Schriftdolmetschen: Sandra Bulat, Cornelia Krajewski
Fotos: Royse Garcia